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Und wie ging's eigentlich weiter...?

Ja, das muss ich jetzt endlich mal erzählen ... und sorry für diese lange Pause, aber manchmal geht nicht alles wie am Schnürchen. Auch bei mir nicht...😊

 

Also hab ich mich erstmal durch Argentinien geschlängelt, nur mit dem Bus, wie ich vielleicht schon erwähnt hatte . In Cordoba angekommen machte ich mich auf den Weg nach Villa General Belgrano, um dort Britta zu besuchen. Sie unterrichtet Deutsch in Cordoba und ist gebürtige Hamburgerin. Ich traf Britta in der „Line“ am Flughafen in Frankfurt. Nach 15 Minuten Gespräch lud sie mich spontan ein, sie doch zu besuchen, wenn mein Weg mich durch Argentinien führt. Es hat mich sehr gefreut, ich wusste damals aber noch gar nicht, ob und wie ich Argentinien bereisen werde. Und dann hab ich sie irgendwann angeschrieben und gesagt in 3 Tagen bin ich da 🤓

 

Ich wurde herzlich empfangen, Britta und ich hatten sofort eine gute Verbindung. Übrigens auch mit ihrer großen schwarzen Schäferhündin Sheila. Ich blieb 2 Tage und machte mich dann auf den Weg nach Buenos Aires. Wir werden uns Wiedersehen, soviel ist sicher 😀 Manchmal findet man einfach so einen Seelenverwandten, egal wo auf der Welt . Dafür bin ich sehr dankbar. 

 

Mit dem Nachtbus bin ich dann auf nach Buenos Aires und am nächsten morgen hatte ich diese großartige Stadt erreicht. In Buenos Aires wohnte ich bei einer alten Dame in einem großen Hochhaus. Sie war gefühlte 95, ziemlich fit und hat ihre große Wohnung zu einem Homestay Hostel umfunktioniert.  Es war dort ganz angenehm zu wohnen. An einem Abend um 21 Uhr kam ich von der Tour durch die Stadt zurück, da stand plötzlich die alte Dame vor mir auf der Straße. Ich grüßte sie und fragte was sie jetzt macht. Sie sagte, sie geht jetzt shoppen...😀 

 

Von meinem Quartier konnte ich sogar die Stadt zu Fuß erkunden ... ehrlich gesagt habe ich mich auch nicht getraut mit der U-Bahn zu fahren. In Buenos Aires findet man sich hervorragend zurecht, denn die ganze Stadt ist in Quadrate aufgeteilt. 

 

Zwei Tage und viele Kilometer später habe ich dann die Fähre nach Uruguay genommen, aber nur für einen Tagesausflug. Zu mehr hatte es nicht gereicht, denn ich musste ja weiterziehen nach Brasilien. Aber vorher traf ich mich noch mit Flavio, einem Orthopäden aus Buenos Aires. Wir waren in Lima im gleichen Hostel und auch er hatte mich eingeladen nach Buenos Aires zu kommen und die Stadt kennen zu lernen. Es war ein interessantes und sehr nettes Dinner mit ihm und seiner reizenden Frau. Flavio hat mir noch den Kontakt zu einem Freund aus Rio vermittelt, was wirklich toll war, wie ihr später noch hören werdet. 

 

Ab jetzt würde ich allerdings das Bus fahren einstellen und mich mit Flugzeugen und Uber weiterbewegen. Brasilien ist ziemlich groß und Busse werden dort ab und an gerne überfallen. Uber ist eine private Taxi App die wunderbar funktioniert. So kann ich immer gut von A nach B in einer Stadt kommen ohne überfallen zu werden. Hört sich doch super an, oder 🙈. 

 

Auf meinem Weg nach Brasilien geht‘s dann morgen weiter... gute Nacht ihr Lieben wo immer ihr gerade seid 🙋‍♀

 

PS: Bis jetzt nur einmal gefallen ...😅mit Rucksack auf dem Weg zum Bus in Cordoba 🙈

Buenos Aires

Uruguay

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Kommentare: 1
  • #1

    Sabine Fruth (Sonntag, 25 November 2018 08:33)

    An dieser Stelle sind deine Zwischentöne bemerkenswert und ich freue mich, dass du das „was nicht so toll gelaufen ist“ gut überstanden hast!